freie Lektorin und Autorin
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Was hier aussieht wie eine gigantische Ameise, ist ein Ölkäfer. Bei Gefahr sondern sie eine giftige Flüssigkeit ab, die dann wie Öltröpfchen aussieht, daher haben sie ihren Namen.
Moschusböcke haben ihren Namen von einem moschusartig riechenden Sekret, das sie absondern. Früher wurde es zum Aromatisieren von Pfeifentabak verwendet. Das Exemplar im Kirschbaum ist wohl ein Männchen, da seine Fühler länger sind als der Leib (bei Weibchen ist es andersherum.) Der Käfer im Gras hat kürzere Fühler, es scheint ein Weibchen zu sein. Ihre Larven ernähren sich am liebsten von Weidenholz – was erklärt, warum wir schon öfter welche im Garten gesehen haben, wir haben etliche Weiden. Die ausgewachsenen Käfer fressen Pollen und Baumsäfte. Die unterschiedliche Färbung der beiden Käfer liegt nicht an der Belichtung, es sind zwei verschiedene. Sie können bronzefarben, blau oder auch grünlich schimmern.
Rosenkäfer fliegen mit geschlossenen Deckflügeln. Wenn sie fliegen, sieht das nicht wirklich elegant aus und macht einen Höllenlärm.
Die Larven der Köcherfliege bauen sich Wohnröhren (die Köcher). Mit einem Drüsensekret bilden sie ein Gespinst und verkleben damit Pflanzenstückchen und Steine zu einer Röhre. Die Larven leben im Wasser – diese hier in unserem Gartenteich.
© Wiebke Salzmann, April 2012